Dr. Danielle Spera muss man wohl nicht mehr vorstellen, ihr Gesicht und ihre Stimme sind beinahe jeder und jedem Österreicher*in bekannt. 22 Jahre lang moderierte sie vor einem Millionenpublikum die "Zeit Im Bild", 2010 wurde sie Leiterin des Jüdischen Museum Wien, welches sie bis dato mit besonderem Engagement und herausragendem Erfolg leitet.
Wir treffen Danielle Spera an einem hektischen Tag im November im Büro des JMW. In den Räumlichkeiten des Büros gibt es viel Schönes zu sehen, es wirkt wie ein eigenes Museum für sich. Leere Wände findet man hier kaum, die Regale sind voll mit Büchern, an den Wänden hängen attraktive Plakat-Sujets vergangener Ausstellungen. Die Auswahl der Plakat-Sujets und die graphische Gestaltung liege ihr sehr am Herzen und nehme daher immer viel Zeit in Anspruch, so Danielle Spera. Für kurze Zeit dürfen wir sie live bei der Arbeit beobachten, die Telefone klingeln, die Mitarbeiter*innen stehen im regen Austausch. Es gibt noch einiges zu tun, denn die Eröffnung der Ausstellung "Jugend ohne Heimat." steht kurz bevor. Ein Gespräch über Danielle Speras Leidenschaft zur Museumsarbeit, persönliche Zukunftspläne und darüber, was ihre Handtasche über sie verrät.