Im Februar dieses Jahres verschlug es mich für drei Wochen in den Golden State der USA – Kalifornien. Die ersten Tage haben wir im Südosten – genauer gesagt im Riverside County bei und mit lieben Freund:innen verbracht. Von dort aus ging es mit dem Mietwagen unter anderem in die Wüste, nach Los Angeles, Santa Cruz, über den Highway 1 Richtung Norden – von Big Sur nach San Francisco und schließlich in den Yosemite-Nationalpark. Dieser Beitrag macht nur einen klitzekleinen Auszug an subjektiven Eindrücken aus, die ich über einen Zeitraum von drei Wochen on the road gesammelt habe.
Die Berge der Sierra Nevada, spektakuläre Steilküsten, kilometerlange, einsame Strände, Mammutbaum-Giganten und Wüstenlandschaften – die Vielfalt an Landschaften im Golden State ist unvergleichlich. Neben Naturerlebnissen locken auch pulsierende Großstädte wie Los Angeles oder San Francisco. Bei der Vielzahl an Sehenswürdigkeiten und Sehnsuchtsorten kann es daher mitunter schwierig sein, den Überblick zu behalten und aus der Vielzahl an Möglichkeiten auszuwählen, deshalb soll dieser kleine Guide Interessierten und Unentschlossenen im besten Fall ein Leitfaden sein. In jedem Fall empfiehlt es sich, für diese Art von Reise genügend Zeit einzuplanen.
Der Februar erwies sich nicht nur ob der milden Temperaturen als hervorragende Reisezeit für eine Erkundung der Westküste. Die Natur blüht und grünt in weiten Teilen, der große Touristenrummel bleibt aus und die Preise für Flug und Logis sind bei weitem günstiger als zur Hauptreisezeit. Die großen Sehenswürdigkeiten waren nicht überlaufen, im Gegenteil: Wir mussten für keine Attraktion Schlange stehen, bekamen in jedem Restaurant ohne Reservierung einen Tisch und hatten die Nationalparks gefühlt für uns alleine. Eine genaue Reiseplanung ist off season meines Erachtens nach nicht dringend notwendig – Vieles ergibt und fügt sich spontan vor Ort.