Wir haben mit der sympathischen Ausnahme-Unternehmerin Eveline Steinberger-Kern über die Essenz einer innovativen Idee, der Notwendigkeit einer positiven Fehlerkultur sowie über die eine oder andere Trivialität gesprochen.
Sie sind zweifellos vielbeschäftigt. Wie behält man bei dieser Fülle an Tätigkeiten einen Überblick und
einen kühlen Kopf?
Das, was ich mache, sieht von außen womöglich wesentlich komplexer aus, als es tatsächlich ist. Für mich ist es ein doch sehr kompaktes Thema: Wir beschäftigen uns mit Innovationen. Und das, insbesondere im Bereich der Energietransformation – was zudem sehr sinnstiftend für mich ist. Ich glaube, heutzutage muss man dies auch nicht mehr sehr lange ausführen. Klimawandel, Erderwärmung ... all die Themen, die auf die Menschheit zukommen beziehungsweise bereits zugekommen sind und auch das Bewusstsein, das zum Beispiel durch die Fridays-for-Future-Bewegung geschaffen wurde – nämlich, dass man die Dinge endlich so angehen muss, dass die klimaschonenden Gegen-Maßnahmen auch eine Wirkung zeigen. Das bestätigt mich natürlich in meinem Tun beziehungsweise in dem, was ich die letzten Jahrzehnte versucht habe, umzusetzen.
Es gibt natürlich manchmal stressigere Zeiten, das gehört aber einfach zum Unternehmersein dazu. Man nimmt ja auch viel Risiko auf sich und möchte daher die richtigen Entscheidungen treffen und strukturiert arbeiten, um möglichst wenig Fehler zu machen. Aber das lässt sich alles managen.
Ich denke, das Um und Auf ist das Sinnstiftende an dem, was ich tue. Es gibt sehr viel Kraft und Energie, sich mit diesen Dingen zu beschäftigen. Außerdem macht es Spaß! Das betrachte ich ohnedies als vielleicht wichtigste Voraussetzung.