Renate & Jakob

Könntet ihr Euch in ein paar Sätzen vorstellen?

Renate: Ich bin Renate, bin 73 Jahre alt, glücklich verheiratet, hab’ drei Kinder und fünf Enkelkinder.

Jakob: Ich bin Jakob, Renates Sohn. Ich bin 33 Jahre alt und arbeite als Social Media und Marketing Manager an der Universität für Bodenkultur in Wien.

Was verbindet Euch, was unterscheidet Euch?

J: Was uns verbindet ist die Liebe zueinander – diese unconditional love, die an keine Bedingungen geknüpft ist. Das Band zwischen uns als Sohn und Mutter ist etwas ganz Starkes. Natürlich prägen auch die vielen gemeinsamen Erlebnisse und Erinnerungen unsere Beziehung.

R: Eine Sache, die uns ganz grundsätzlich unterscheidet, ist der Musikgeschmack. Jakob liebt Popmusik und Britney Spears – ich mag eher die Musik der 1960er Jahre.

J: … und der Filmgeschmack! Mama mag romantische Komödien und Liebesfilme mit Happy End, also eher schnulzig-schmalzige Unterhaltung. Ich schaue gerne spannende Thriller, Krimis und Horrorfilme. Wenn so was im Fernsehen läuft, schaltet Mama immer schnell um.

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INA KENT meets Jakob und Renate Vegh Muttertags-Portraits
INA KENT meets Jakob und Renate Vegh Muttertags-Portraits
"Zuhause sein verbinde ich mit Kind sein und dieser Abnabelungsprozess, das Erwachsenwerden, ist auch mit 33 Jahren ein Drahtseilakt."

Was macht Eure Beziehung zueinander aus?

R: Liebe und Vertrauen. Jakob hält viel auf meine Meinung und fragt mich um Rat. Wir telefonieren mehrmals täglich – abends in jedem Fall. Ich muss wissen, dass es ihm gut geht. Auch wenn er nach Wien fährt, möchte ich wissen, dass er gut angekommen ist. Das Lösen fällt uns beiden sehr schwer. Da haben sich alle drei Kinder schwergetan. Große Bedenken hatte ich dann, wenn Jakob zum Ausgehen nach Wien gefahren ist … mit 16 Jahren. Das war mir nicht immer recht und hat oft zu Zwist und Zank geführt. Dann hab‘ ich gesagt „du fährst nicht” – na natürlich ist er gefahren! Schlussendlich war es aber immer das große Vertrauen zueinander, das aber eben auch Offenheit, Ehrlichkeit und Mut braucht. Mir war immer wichtig, dass meine Kinder wissen, dass sie sich mir in jeder Lebenslage anvertrauen können.

J: Genau so ist es. Und das Wissen, dass wir alles miteinander teilen können – das ist total schön. Mama steht mir in allen Belangen mit Rat und Tat zur Seite, hört zu und versucht, mich mit ihrer Lebenserfahrung vor Enttäuschungen zu bewahren. Die Mama ist einfach immer da. Sie bekommt auch häufig meine schlechten Launen ab – sie hört sich mein Jammern an, fängt das auf und schafft es immer wieder, mich zu beruhigen und mir gut zuzureden. Wir telefonieren tatsächlich mehrmals pro Tag – meistens rufe ich in der Früh auf dem Weg zur Arbeit das erste Mal an.

Ihr habt eine sehr enge Beziehung zueinander … war das schon immer so?

R: Das war eigentlich immer so. Seit Jakobs Geburt. Ich habe zu allen meinen Kindern und Enkelkindern eine sehr enge Beziehung. Wir gehen durch dick und dünn.

J: Für mich auch.

Es existiert ja die Denktradition bzw. das Konzept von Männlichkeit, dass Männer die eigene Mutter möglichst schnell hinter sich lassen müssen, da sie sonst unselbstständig und weich würden. Jakob, wie hast Du das in Deinem Heranwachsen erlebt, wurdest Du jemals damit konfrontiert?

J: Ich denke, eine starke Liebe und Beziehung zur Mutter macht noch lange nicht weich. Für mich ist unser Bond einzigartig – das hätte ich niemals abgestoßen. Auch heute komme ich noch irrsinnig gerne Heim, weil ich die Nähe zu meiner Familie brauche. Wenn ich dann nach einiger Zeit bei meinen Eltern wieder zurück nach Wien fahre, bin ich oft traurig. Zuhause sein verbinde ich mit Kind sein und dieser Abnabelungsprozess, das Erwachsenwerden, ist auch mit 33 Jahren ein Drahtseilakt. Im Grunde genommen ist es total schön, so wie es ist, es kann aber mitunter auch schwierig sein, die Verbindung zu halten und sich gleichzeitig zu lösen. Wenn ich meine Eltern dann längere Zeit nicht besuche, kann es schon mal vorkommen, dass ich ein schlechtes Gewissen habe.

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INA KENT meets Jakob und Renate Vegh Muttertags-Portraits
"Generell würde ich meinen Erziehungsstil als antiautoritär beschreiben. Wir haben den Kindern in vielen Belangen freie Hand gelassen, damit sie ihre Persönlichkeit und Kreativität möglichst frei entfalten haben können."

Renate, Du bist Mutter dreier Kinder … wie hat die Geburt Deiner Kinder Dein bzw. Euer Leben verändert?

R: Ich glaube, kaum ein Ereignis im Leben ist so einschneidend, wie die Geburt des ersten eigenen Kindes – die Kinder haben alles verändert. Die Kinder haben auch mich als junge Frau verändert. Ich hatte einen Job mit guten Aufstiegschancen. Nach der Geburt unserer ersten Tochter Miriam 1973 bin ich nicht mehr in den Job zurück. 3 Jahre später kam Julia zur Welt. 1989 wurde Jakob geboren. Die drei haben uns ordentlich auf Trapp gehalten!

Jakob ist ein sozusagen „Nachzügler“ – hat das Deine Erziehungsmethoden beeinflusst bzw. warst Du zu Julia und Miriam eine andere Person bzw. Mutter als zu Jakob?

R: Generell würde ich meinen Erziehungsstil als antiautoritär beschreiben. Wir haben den Kindern in vielen Belangen freie Hand gelassen, damit sie ihre Persönlichkeit und Kreativität möglichst frei entfalten haben können. Jakob war ein Nachzügler, bei seiner Geburt war ich 40 Jahre alt – dementsprechend war ich bei ihm bestimmt gelassener und toleranter, nicht aber weniger heikel. Wenn man älter ist, wird man noch heikler. Ich hab’ es sehr genossen, mit 40 noch einmal Mutter zu werden.

Renate Vegh in den 1960er und 1970er Jahren. Mit freundlicher Genehmigung von Renate @friedarenate.

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Renate Vegh in den 1970er-Jahren
Renate Vegh in den 1970er-Jahren

Hat das Geschlecht Deiner Kinder in der Erziehung eine Rolle gespielt?

Nein, in keinem Fall. Als Kind hat Jakob gerne mit Barbiepuppen gespielt. Zu Weihnachten hat er sich Puppen gewünscht. Zu Fasching wollte er als Pippi Langstrumpf verkleidet zum Faschingsfest gehen, da hab’ ich ihm ein Kleid genäht und Zöpfe geflochten. Dass ich mit 40 noch mal schwanger wurde, war für meine Töchter Miriam und Julia zu Beginn schon herausfordernd, auch weil sie da mitten in der Pubertät waren. Mit den Jahren hat sich das ins komplette Gegenteil gewandelt, heute sind sie ein Herz und eine Seele. Man kann sich gar nicht vorstellen, wie lieb sie zueinander sind.

Ist absolute Gerechtigkeit in der Kindererziehung eine Illusion?

R: Ich hab‘ versucht, alle drei Kinder gleich zu behandeln. Ob mir das immer so gelungen ist, ist eine andere Sache, das können die Kinder wahrscheinlich besser beurteilen.

Renate, welchen Herausforderungen bist Du als Frau und Mutter dreier Kinder im Alltag und Berufsleben begegnet?

R: Ich muss sagen, mein Mann Heinz hat mich sehr unterstützt. Wenn er abends vom Büro nach Hause gekommen ist, habe ich ihn schon erwartet und ihm die Kinder übergeben. Wenn wir außer Haus waren, ist er uns mit dem Auto suchen gefahren. In der Nacht hat er dann seine Fernsehspiele geschrieben.

INA KENT meets Jakob und Renate Vegh Muttertags-Portraits

Jakob, welche Werte sind Dir vermittelt worden? Falls Du selbst Vater werden möchtest – was möchtest Du bei der Erziehung Deines Kindes oder Deiner Kinder allenfalls übernehmen?

J: Darüber nachzudenken macht mich ganz emotional. Ich würde vermutlich versuchen, es – so gut es geht – genauso zu machen. Oder vieles ähnlich zu machen. Wir sprechen über alles, unverblümt und offen – auch über tiefergehende Themen wie Probleme in der Partnerschaft, persönliche Krisen, Alltagsstress etc. Ich finde es auch cool, dass wir uns gegenseitig immer wieder aus der Reserve locken.

Welche Bedeutung hat Muttertag für Euch?

R: Die Kinder wissen, dass ich immer für sie da bin. Ich bekomme das auch zurück, ich kann total auf sie bauen. Alles was du säst, bekommst du zurück. Für mich ist 365 Tage im Jahr Muttertag.

J: Wir versuchen, Mama jeden Tag zu zelebrieren. Zum Muttertag kann man natürlich herausstechen mit einem tollen Blumenstrauß, ihren Lieblingspralinen oder einer Torte von ihrer Lieblings-Konditorei. Aber im Grunde genommen sollte man die Mama das ganze Jahr über feiern.

Was verbindet Euch mit INA KENT-Taschen?

R: Ich bin ein Taschenfreak – ich liebe Taschen. Die Taschen von INA KENT sind praktisch, modisch und einfach cool.

J: Ich bin oft unterwegs – auch mit dem Rad in der Stadt; die Tasche von INA KENT, die ich auch als Rucksack tragen kann, ist da mein ständiger Begleiter.

Zwei Generationen tragen dieselbe Taschenbrand. Warum kommen INA KENT-Taschen bei Euch beiden gut an?

R: Zeitlos und für jedes Alter grenzüberschreitend top, das sind die INA KENT-Taschen.

J: INA KENT-Taschen sind super vielseitig und praktisch für jeden Anlass und sowieso für jedes Alter geeignet.

Wie können Euch Eure Taschen in Eurem Alltag unterstützen?

J: Ganz pragmatisch: Eine Tasche dient zur Aufbewahrung von Hab und Gut zudem ist eine Tasche aber auch ein gewisses Fashion-Statement. Meine INA KENT-Tasche erleichtert mir den einfach den Alltag – unterwegs trage ich sie als Tote Bag, wenn ich aufs Rad steige, als Rucksack.

Bags Tell Stories – Gibt es Taschen-Geschichten, die Ihr mit uns teilen könnt?

R: Da musst du die Tasche fragen! – lacht.

J: Taschen können Geschichten erzählen, weil sie immer mit dabei sind und einen immer überallhin begleiten – und das über Jahre. Ob im Job, beim Ausgehen oder im Urlaub. Ich trage eine Tasche so lange, bis sie auseinanderfällt.

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INA KENT meets Jakob und Renate Vegh Muttertags-Portraits
INA KENT meets Jakob und Renate Vegh Muttertags-Portraits

Renate und Jakob tragen:

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